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Weihnachtsfeier 2007
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Am Samstag, den 8.12. fand die traditionelle Weihnachtsfeier im Feuerwehrhaus statt. Nach einem kleinen Imbiss kam wieder ein selbstverfasstes Stück unserer Theatergruppe zur Aufführung. Traditionell besuchte auch wieder der Nikolaus die Feier und berichtete über das abgelaufene Jahr.
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Leistungsabzeichen Herbst 2007
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Am Freitag den 19.10.2007 konnte jeweils eine Gruppe THL und Löschgruppe das Leistungsabzeichen erfolgreich ablegen
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THL Übung Oktober 2007
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Technische Hilfeleistung
Das gerade in der Übung gelernte neue Wissen in die Tat umsetzten - das war das Motto am 11.10.2007.
Hier Bilder der von unseren Komandanten super vorbereiteten Einsatzübung "Technische Hilfeleistung" in der Bayersrieder Straße!
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Besuch aus Mortain 2007
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Feuerwehr aus Mortain zu Gast in Thannhausen
Vom 30. November bis zum 2. Dezember war eine Delegation der Feuerwehr aus Mortain, der Partnerstadt Thannhausens, bei uns zu Gast. Während am Freitag ein Besuch des Weihnachtsmarktes anstand, begann der Samstag mit einem Frühstück im Feuerwehrhaus und der neue Versorgungs-LKW wurde besichtigt. Im Anschluss besuchte man das Grab unseres verstorbenen Vorsitzenden Helmut Dressler wo die Feuerwehr Mortain eine Gedenktafel niederlegte. Am Nachmittag fuhr die Delegation auf den Weihnachtsmarkt nach Landsberg. Der Abend klang mit einem Essen im Bräuhaus aus. Am Sonntagmorgen begaben sich die Feuerwehrler wieder auf ihren ca. 1000 km langen Rückweg.
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Vereinsausflug Nürnberg 2007
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Am 15. und 16. September fand der diesjährige Vereinsjahresausflug der Feuerwehr Thannhausen statt. Zunächst war Nürnberg das Ziel wo neben einer Stadtführung auch die Besichtigung der Feuerwache der Berufsfeuerwehr stattfand. Am Sonntag gings an den Brombachsee und manch einer konnte dort die Sommerrodelbahn testen!
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Aktionstag 2007
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Sonntag 24.06.2007
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Radausflug 2007
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Inspektion 2007
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Am 11. Mai wurde die Feuerwehr Thannhausen der Inspektion unterzogen die alle drei Jahre durch die Feuerwehrinspektion des Lankreises Günzburg durchgeführt wird. Die Thannhauser Wehr war in fast kompletter Mannschaftsstärke angetreten und demonstrierte zunächst den schulmäßigen Aufbau von zwei Löschgruppen und einer THL-Gruppe. Danach gab KBM Mayer das Übungsobjekt für die Einsatzübung bekannt:
Dachstuhlbrand einer Metzgerei in der Frühmeßstraße.
Nach einer kurzen Gruppenführerbesprechung wurde das Objekt unter der Leitung der beiden Kommandanten angefahren. Die Brandbekämpfung der Nord-West Seite wurde vom LF 8 übernommen. Das Wasser wurde dazu aus dem angrenzenden Mühlbach entnommen. Den Schutz des Wohnhauses und die Brandbekämpfung auf der Südseite übernahmen das LF 16/12 und die Drehleiter. Der Rüstwagen und der Versorgungs-LKW waren zur Verkehrssicherung eingesetzt. Bei der abschließenden Besprechung lobte KBR Spiller die gezeigten Leistungen sowohl bei den Schulübungen, als auch bei der Einsatzübung die sinnvoll und erfolgreich durchgeführt worden war.
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Indienststellung des LKW 2007
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Im Rahmen der Übung am 19.4. wurde der neue LKW in Dienst gestellt. Die Einweihung findet am 24.06. in Verbindung mit einem Aktionstag statt! Gleichzeitig wurde der Wehr auch der neue Wasser-Schaum-Werfer vorgestellt der auf dem Dach des LF 16/12 montiert ist.
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Erste Arbeiten am neuen LKW 2007
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Erste Arbeiten am neuen LKW
Am 31.3. wurde der neue Versorgungs-LKW im Rahmen einer Fahrerschulung vorgestellt, dabei wurden auch probeweise die Gerätschaften des alten Gerätewagens eingeräumt um zu sehen, was wo seinen Platz findet.
Am 18.4. wurde dann die Beschriftung angebracht. Einen Tag später erfolgte die Indienststellung des Fahrzeugs.
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Aktion "Discofieber" in Ursberg 2007
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Wenn Polizei und Feuerwehr weinen
Aktion "Discofieber" an der Ursberger BerufsschuleUrsberg (ziem).
Jährlich sterben in Deutschland Tausende bei durch Alkohol und Schlafmangel verursachten Unfällen. Vor allem bei jungen Fahrern siegt oft die Unvernunft über das Wissen um Gefahren und Risiken. Die Belehrungen über die rechtlichen Konsequenzen von Alkohol am Steuer sind zahlreich. Doch trotz aller Appelle an den Verstand, fällt die Entscheidung oft genug gegen Alkoholverzicht und Taxi. Die Berufsschule Ursberg veranstaltete nun die Aktion "Discofieber", mit der jungen Autofahrern die möglichen Konsequenzen einer solchen Unvernunft aufgezeigt werden sollten. Ein Erlebnisbericht:
Fritz Bihlmaier, zuständig für den Sozialdienst an der Ursberger Berufsschule, hat es sich seit mehreren Jahren zum Ziel gesetzt, seine Schüler durch Aktionen und Projekte über die Risiken des Autofahrens aufzuklären. Auch aufgrund von Unglücken eigener Schüler ist dem Pädagogen mehr als bewusst, dass gerade wenn es sich um Fahranfänger handelt und um eine Fahrt von oder zur Disco, Unvernunft und Unfallsrisiko deutlich steigen.
Betroffen machen
"Prävention kann man ja nicht messen", meint Bihlmaier, als er um halb acht Uhr die Stühle in der Turnhalle aufstellt und nach den Erfolgsaussichten seines Engagements gefragt wird. "Wir wollen hier nicht belehren, sondern betroffen machen", erklärt Bihlmaier, einen Stuhl in der Hand. Eigentlich hatte er die Stühle bereits am Vorabend in Reih und Glied gebracht, aber dann war ihm aufgefallen, dass die Fenster des gewählten Raums nicht abgedunkelt werden konnten. Weil für die Aktion düstere Discoatmosphäre gewünscht wird, musste die Turnhalle gewechselt werden.
Neben Bihlmaier sind zwei junge Techniker damit beschäftigt, Scheinwerfer und Nebelmaschine für die Discoatmosphäre zurecht zu rücken. Die Techniker hat Claudia Stork von der Landeszentrale aus München mitgebracht. Die Landeszentrale fördert und organisiert "Discofieber" auf Initiative einer Aktionsgruppe aus Schrobenhausen nun schon seit einigen Jahren. "Das Konzept des Projektes ist, durch Unfallaufnahmen und Erlebnisberichte von Unfallbeteiligten eine emotionale Betroffenheit bei den Schülern zu erzeugen. Ich bin optimistisch, dass das heute gelingt", meint Stork lächelnd und schaltet ihren Laptop ein.
Nach und nach betreten die Beteiligten von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst die noch beleuchtete Halle. Die Schüler müssen vor der Tür warten bis die Halle abgedunkelt, die Musik angemacht und der Nebel gestiegen ist. Um halb neun dürfen auch sie in die Turnhalle. Gesprächig nehmen sie ihre Plätze ein.
Als auf der Leinwand das Filmintro erscheint, mahnt Polizeioberkommissar Peter Zanker von der Polizeiinspektion Krumbach, der später den Probeeinsatz auf dem Ursberger Klosterhof moderieren wird und bis dahin auf einer Turnbank Platz genommen hat, die beiden als DJs fungierenden Techniker zu mehr Lautstärke: "Dreh mal auf, das ist ja wie Bayern 1. Das muss wie in der Disco sein." Seine Bitte wird erhört und in der Tat stellt sich im trüben Licht der Turnhalle so etwas wie Discoatmosphäre ein.
Der erste Film des Vormittags zeigt - wie die folgenden - drastische Aufnahmen von Autounfällen und Bränden; zwischen den Bildern, in tristem schwarz-weiß, die Frage "Warum?"
Auf der Leinwand wird der Leichnam einer jungen Frau geborgen. Während die Rettungskräfte ein Tuch über den Körper breiten, beobachtet der junge Fahrer des Wagens, einen blutigen Verband um die Stirn, das Geschehen vom Krankenwagen aus. Sein Gesicht zeigt schweigendes Entsetzen. Ein Entsetzten, das sich in den Gesichtern der mittlerweile andächtig schweigenden Schüler widerzuspiegeln beginnt.
Der Bericht von Polizeihauptkommissar Rainer Finkel aus Krumbach über einen Unfall am Bleicher Berg ist nüchtern, sachlich und vor allem: erschütternd. "Der Junge ist tot und mir läuft es kalt den Rücken hinunter. Ich habe einen Sohn im gleichen Alter", schildert Finkel seine Eindrücke vom Zusammenprall des Busses mit einem Pkw. "Als die Eltern ihren Sohn in der Leichenhalle sahen, brachen sie zusammen", berichtet Finkel. Ein umfassenderes Schweigen war während einer schulischen Pflichtveranstaltung wahrscheinlich nie zu hören. Finkel wird von Elmar Müller, Kommandant der Bayersrieder Feuerwehr, und Karl-Heinz Pfitzmayr, Kommandant der Thannhauser Feuerwehr, abgelöst. Die beiden schildern den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren und reden über die Last der Verantwortung.
Pfitzmayr zeigt Bilder eines zur Unkenntlichkeit gerammten Pkws. Auf den Bildern versuchen Feuerwehrleute vergeblich die Autotüren zu öffnen. Pfitzmayr sagt: "Der Baum ist jetzt auf Armaturenbretthöhe" und "Eine solche Nacht ist für die Rettungskräfte gelaufen. Da braucht man seelisch mehr als einen Abend."
Es folgen weitere Berichte und abgesehen von einer Viertelstunde Pause und der engagierten Abschlussdiskussion schweigen die Schüler drei Stunden lang. Am Schluss bleibt Pfitzmayrs Satz: "Manchmal brechen Feuerwehr und Polizei in Tränen aus."
Beim eigentlichen Höhepunkt des Vormittags, einer Live-Rettung auf dem Ursberger Klosterhof mit geschrottetem Auto, Rettungs- und Feuerwehrwagen, Glasschneider und Infusion, hellt sich die Stimmung allmählich auf. Die Schüler folgen der von BRK-Kreisverbandsleiter Gerhard Musch und Polizist Zanker moderierten Rettungsaktion interessiert und kommentierend. "Es ist ein ständiger Kampf zwischen Feuerwehr und moderner Karosserie", beschreibt Pfitzmayr den Einsatz der Rettungsschere.
"Das hat auf alle Fälle was gebracht", meint Berufsschüler Dieter nachdem sämtliche geschminkten Opfer gerettet sind und lobt: "Die Frau Fritz vom BRK war gut." "Klar, eine solche Aufklärung ist interessant; besser als die üblichen Belehrungen", meint der vor einem halben Jahr volljährig gewordene Patrick und fügt hinzu: "Aber ich bin eigentlich sowieso ein sehr vorsichtiger Fahrer."
Als das Auto, das von der Firma Bischof auf den Platz gestellt worden war, vollständig zerlegt und die Opfer in den Krankenwagen gebracht sind, beginnen sich die Reihen zu lichten. Die 15 Feuerwehrleute aus Ursberg, Bayersried und Thannhausen, die sich nur für den Einsatz Urlaub genommen haben oder Überstunden abbauen, beginnen mit den Aufräumarbeiten.
Genau überwacht Sr. Pia, Kommandantin der Schwesternfeuerwehr a.D., die Arbeiten. "Irgendwann geht das jeden mal an", ist sie der festen Überzeugung während sie nochmal einen strengen und ein wenig wehmütigen Blick auf die Einsatzfahrzeuge wirft.
In die Herzen der Schüler
Das Fazit der Verantwortlichen ist positiv bis überschwänglich. Manfred Seitz, Leiter der Berufsschule: "Es tut wahnsinnig gut, zu sehen, wie viele sich hier einsetzten. Wir machen das zu einer festen Einrichtung."
Auch Bihlmaier selbst ist mit dem Vormittag mehr als zufrieden: "Die Schüler waren unglaublich aufmerksam. Die Bilder machen unheimlich betroffen. Die Konsequenzen zu zeigen: das ist besser als alle Belehrungen. Mit dieser Aktion kommen wir dort an, wo wir auch ankommen wollen: In den Herzen der Schüler."